Das Projekt Zero Tolerance fand am 12.11.2025 in den 9. Klassen der Realschule Plus und des Gymnasiums im PAMINA-Schulzentrum in Herxheim statt. Seit zwei Jahren wird es vom Pfälzischen Verein für Soziale Rechtspflege Südpfalz e.V. in Kooperation mit der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Landau an Schulen durchgeführt.
Ziel des Projekts ist es, Jugendliche zu sensibilisieren, ihre Medienkompetenz zu stärken und frühzeitig zu verhindern, dass junge Menschen – wissentlich oder unwissentlich – Straftaten im digitalen Raum begehen. Vielen Schülerinnen und Schüler sind sich leider nicht bewusst, dass es online ebenso wie im echten Leben Gesetze und Regeln gibt, welche eingehalten werden müssen.
Um die Problematik greifbar zu machen, wurde ein fiktives, aber leider häufig real vorkommendes Beispiel genutzt (es handelt sich ausdrücklich um zwei frei erfundene Namen und Personen):
Max und Lena, zwei fiktive Jugendliche, sind ein Paar. Da sie sich in den Ferien wegen Familienurlauben nicht sehen können, schicken sie sich gegenseitig Nacktfotos. Nach der Trennung verschickt Max Lenas Fotos ohne ihr Wissen und ohne ihre Zustimmung in die Klassen-WhatsApp-Gruppe.
Verstöße wie Cybermobbing, Verletzungen der Rechte am eigenen Bild oder der Besitz und Vertrieb kinder- und jugendpornografischer Inhalte gehören für Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft inzwischen zum Alltag.
Weitere Infos sowie eine telefonische Sprechzeit bieten die ambulanten Maßnahmen des Pfälzischen Vereins für Soziale Rechtspflege Südpfalz e.V. an. Die telefonische Sprechzeit steht Ihnen jeweils freitags von 12.00 bis 14.00 Uhr unter 06341-381919 oder 0172-5388264 zur Verfügung. Alternativ können Sie auch unter praevention@ambulante-massnahmen.de eine eMail schicken.
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